Wir über uns

  -

Aufbau des Archivs

  -

Recherchen im Archiv

  -

Tauschbörse


Weitere Aktivitäten

  -

Schulgarten

  -

Schaukasten

  -

Vorträge


- Forschungsarbeiten
- Veröffentlichungen
- Bibliografien


Danksagung


Links
  - Deutschsprachig
  - Englischsprachig


Kontakt / Impressum

 

Wir über uns - Aufbau des Archivs


 

Die Aufgabe des Archivs

 

Mit dem nachlassenden öffentlichen Interesse an der Imkerei ist heute nicht nur der stetige Rückgang an aktiven Imkern zu verzeichnen, sondern leider auch eine Zunahme bei der (meist allzu sorglosen) Vernichtung imkerlicher Literatur. Dies passiert üblicherweise bei der altersbedingten Aufgabe der Imkerei, wenn die Nachfahren die Imkerei nicht fortsetzen und den "alten Krempel" aufräumen. Deshalb wurde 1992 das Archiv mit dem Ziel gegründet, das in dieser Literatur angesammelte Wissen vor dem Vergessen zu bewahren und der interessierten Öffentlichkeit (wieder) zugänglich zu machen, indem die bienenkundlichen Zeitschriften, Bücher und sonstigen Schriften archiviert und dokumentiert werden.

Von vornherein wurde festgelegt, dass es sich beim Archiv nicht um ein kommerzielles Unternehmen, sondern um ein auf ideeller Basis arbeitendes, privates Projekt handeln soll, das allen Imkern zur Verfügung steht.

 

 

Die Organisationsstruktur des Archivs

 

Blick in den Arbeitsraum des Archivs

Da es wenig hilfreich ist, nur über eine große Anzahl von Büchern und Zeitschriften zu verfügen, ohne dabei zu wissen, wo konkrete Fragestellungen bearbeitet werden, haben wir eine spezielle Organisationsstruktur entwickelt. Mit ihrer Hilfe kann man zu einem bestimmten Thema nach kurzer Suche die gewünschten Informationen auffinden:

Das Material wird dazu inhaltlich erschlossen und mit Hilfe der modernen Datenverarbeitung in einer apistischen Datenbank erfasst. Dazu muss auch die Archivierung der zahlreichen Zeitschriften und Bücher so durchgeführt werden, dass jederzeit auf diese zugegriffen werden kann.

Es entwickelten sich also die beiden Bereiche Bibliothek und Dokumentation.

 

 

Die Bibliothek

 

Bei der Sammlung der Literatur hat die Bibliothek inzwischen einen enormen Umfang angenommen: Der Zeitschriftenbestand umfasst 147 verschiedene deutschsprachige Zeitschriftentitel, die zum Teil vollständig mit allen Heften vorhanden sind, zum Teil noch einige Lücken haben oder auch nur durch einzelne Hefte vertreten sind. Eine detaillierte Übersicht finden Sie auf den Seiten der deutschsprachigen Zeitungen.

Zu Beginn war zwar geplant, nur deutschsprachige Literatur aufzunehmen, damit der Umfang der Sammlung überschaubar bleibt. Dennoch sind inzwischen auch 77 Zeitschriftentitel, die in anderen Sprachen erscheinen, mit über 550 vollständigen Jahrgängen und zahllosen Einzelheften vorhanden.

Neben diesen Heften sind zudem rund 1050 Bücher, Forschungs- und Tagungsberichte, Dissertationen verfügbar. Hinzu kommen noch etwa 350 kleinere Druckschriften sowie zahlreiche Festschriften und Kalender.

Insgesamt hat die Sammlung einen Umfang, der 100 Meter Regalfläche in zwei Räumen füllt.

 

Ein völlig lückenloser Bestand wird aufgrund der Fülle an Zeitschriften sicherlich niemals möglich sein. Dennoch bemühen wir uns nach Kräften, vorhandene Lücken zu schließen. Größere Lücken weist die Sammlung in den Dreißiger Jahren und der Zeit davor auf. Es ist spürbar, dass durch den Zweiten Weltkrieg vieles zerstört wurde. Eine Beschaffung des Materials aus dieser Zeit gestaltet sich als äußerst mühsam.

 

Prof. Dr. Kostecki informierte sich bei einem Besuch des Archivs über die Datenbank

 

Die Dokumentation

 

Die möglichst vollständige Ansammlung von neuerer und älterer Bienenliteratur ist zwar der erste unumgängliche Schritt bei der Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Problemen der Imkerei. Um ein schnelles und effektives Suchen nach relevanten Literaturstellen zu ermöglichen, wurde ein computerunterstütztes Dokumentationssystem für die gesamte Literatur eingerichtet. In dieses Dokumentationssystem wird jeder Beitrag einzeln und manuell nach einem bestimmten System eingegeben, damit man ihn bei Bedarf in einer Datenbank suchen lassen kann. Mit höchster Priorität werden dabei die aktuellen Beiträge der deutschsprachigen Bienenliteratur möglichst lückenlos erfasst. Sind daneben noch Kapazitäten frei, so werden auch ältere Jahrgänge von Bienenzeitungen erfasst. Auf diese Weise wurden in den vergangenen Jahren etwa 47.000 Datensätze eingelesen.

 

Es ist sicherlich verständlich, dass bei diesem Arbeitsaufwand noch längst nicht alle Beiträge aus älteren Zeitungen des Archivs erfasst sind. Bis zur vollständigen Erfassung wird auch sicher noch etliche Zeit vergehen, besonders deshalb, da sich die Bibliothek in einem ständigen Wachstum befindet.

 

 

Themen aus Randgebieten

 

In den Randgebieten der Imkerei ist es schwierig, an interessantes Material zu kommen. Es ist leider nicht möglich, Zeitschriften aus angrenzenden Fachbereichen, beispielsweise aus der Forstwirtschaft oder der Nahrungsmittelindustrie, systematisch auszuwerten und die Beiträge, welche die Imkerei betreffen, zu dokumentieren. Hier sind wir besonders auf die Unterstützung der Autoren angewiesen. Alle Aufsätze, die wir als Sonderdrucke oder in anderer Weise von Personen erhalten, die um diese Problematik wissen, werden dokumentiert und in Themenordnern abgelegt. Damit sind sie ebenfalls leicht zugänglich.

 

Zur Seite "Bienenzeitungen in deutscher Sprache"

Zur Seite "Bienenzeitungen in anderen Sprachen"

 

Zurück zum Seitenanfang